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Genossenschaftswesen

Der Deutsche Verband „Job & Wohnen“ e.V. (DVJW) erarbeitet Anregungen für den Gesetzgeber, mit denen dringend benötigte Rahmenbedingungen vorgestellt werden sollen, welche die Dynamik für die Schaffung und Erhaltung von bezahlbarem Wohnraum – gerade und vor allem im genossenschaftlichen Modell - fördern und stärken sollen.

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So hat der DVJW zwei genossenschaftliche „Job & Wohnen“-Quartierskonzepte entwickelt, deren Realisierung im Rahmen der Wahrnehmung gesellschaftlicher Verantwortung für das sozial so besonders bedeutungsvolle Thema „Bezahlbares Wohnen“ zukünftig durch Gewerkschaften, Sozial- und Wohlfahrtsverbände sowie Arbeitgeber- und Unternehmensverbände als Mitglieder im DVJW  maßgeblich gefördert werden sollen. Auf diesem Weg wird es möglich sein, die Welt des Wohnens und die Welt der Arbeit deutlich stärker in  Einklang zu bringen.

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Das Konzept des „Beschäftigtenwohnens“ wendet sich an Beschäftigte und verbindet das Thema „Wohnen“ mit dem nicht minder bedeutsamen Thema „Altersvorsorge“. Damit ist das Ziel verbunden, Beschäftigten die Möglichkeit zu geben, während der Zeit ihres Erwerbslebens mit der Bildung von sog. genossenschaftlichem Wohneigentum eine sichere Grundlage für das Alter als Teil ihrer Altersvorsorge zu verschaffen. Das „Ansparen“ von Genossenschaftsanteilen soll zukünftig Teil der Altersvorsorge und das Thema „Wohnen“ eine feste Säule der privaten Altersvorsorge in unserer Gesellschaft werden. Letzteres mag perspektivisch Teil der gesetzlichen Regelungen der betrieblichen Altersvorsorge wie auch der gesetzlichen Rentenversicherung werden.

 

Dem dringenden Bedarf der deutschen Wirtschaft nach geeigneten Fachkräften ist das zweite Konzept des genossenschaftlichen Werkwohnungsbaus, das sog. Mitarbeiterwohnen, entsprungen.  Hier soll es Arbeitgebern aller Branchen und Bereiche (inkl. des öffentlichen Dienstes) ermöglicht werden, sich zu einer Genossenschaft zusammenzuschließen und im „WIR“ ein Wohnquartier entstehen zu lassen, in dem jeder einzelne Arbeitgeber Belegungsrechte für Wohnungen erhalten kann, die den von ihm benötigten Fachkräften neben einem interessanten Job angeboten werden können. Nach dem Motto „Arbeitskräfte finden, Arbeitskräfte binden“ hat sich der Werkwohnungsbau seit jeher bewährt. Durch das Genossenschaftskonzept haben nun aber viele Arbeitgeber Zugang zu Mitarbeiterwohnungen, was früher faktisch den großen Unternehmen, die in der Lage waren, alleine ganze Siedlungen für ihre Mitarbeiter entstehen zu lassen (z.B. SIEMENS, Thyssen, Krupp etc.), vorbehalten blieb.

 

Das neu geschaffene „Fachforum Genossenschaftliches Wohnen“ (FF GeWo) befasst sich mit allen Fragen, die im Rahmen der Planung, Realisierung und Bewirtschaftung solcher Wohnquartiere von Bedeutung sind. Hierzu gehören insbesondere der Zugang zu geeignetem Bauland, die Ausgestaltung von Erbbaurechtsverträgen, die Auswahl von Baumaterialien, die Höhe der Baukosten, die Finanzierung solcher Bauvorhaben, die bereits vorhandenen bzw. dringend benötigten Förderinstrumente, die Möglichkeiten des Zugangs zu derartigen Projekten für Interessierte, Möglichkeiten des Tauschs von Genossenschaftswohnungen (z.B. im Fall von beruflichen oder privaten Veränderungen -vor Ort oder sogar überörtlich) sowie Fragen der Mitbestimmung durch die Quartiersbewohner.

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